Die Arbeit mit Verhalten kann grob in zwei Kategorien geteilt werden: Zum einen die klassische Arbeit mit dem Hund in Form von Erziehung und Ausbildung bzw. Training, und zum anderen die Verhaltenstherapie, bei der mit bereits bestehenden oder neu entstandenen Verhaltensproblemen und -auffälligkeiten gearbeitet wird.
Probleme im Verhalten sind meist schwerer zu greifen und zu definieren als beispielsweise ein gebrochener Knochen. Der Hund, der nicht auf den Rückruf hört oder an der Leine zerrt, ist bei dem einen Halter schon als großes Problem gewertet, beim anderen gehört dies durchaus zur akzeptabelen Norm.
Durch die große Bandbreite von geringfügigen bis zu gravierenden Auffälligkeiten bleiben jedoch viele nicht adressiert. Auf Dauer können so jedoch viele kleine Faktoren zu einem massiven Problem werden.
Oft führt dies, kombiniert mit gut gemeinten aber nicht immer sachdienlichen Ratschlägen oder auch veraltete Kentnissen, zu einer immer größer werdenden Unsicherheit und Frustration.
Die Folge ist dann oft eine große Einschränkung der Lebensqualität von Hund und Halter: Der tägliche Spaziergang wird zum Spießroutenlauf, der Alltag ist von Frust geprägt, und auch Besucher dürfen sich dem Haus nicht mehr nähern. Spätestens, wenn der Hund aufgrund von Trennungsangst das Sofa zerlegt, ist dann die Leidensgrenze erreicht.
Eine Problemlösung wirkt dann meist unerreichbar. Dennoch kann sich in vielen Fällen mit einem systematischen Ansatz in recht kurzer Zeit ein sichtbarer Erfolg einstellen.
Die Lösungen beginnen meist simpel: Einzelne Schritte werden in einfach erreichbare Ziele geteilt, sodass Hund und Halter schnell miteinander Erfolge feiern können. Diese dienen dann als Fundament auf dem aufgebaut werden kann. Als Resultat verstärken sich die Einzelschritte gegenseitig, bis eine zuverlässige Lösung erreicht wird. Die geschaffenen Grundlagen können darüber hinaus als Basis für andere Situationen dienen.
Durch den Aufbau auf Erfolgen ergeben sich Spaß und Motivation an der gemeinsamen Arbeit automatisch. Aus "Fehlern" werden auf diese Art Informationsquellen und Lernmöglichkeiten, statt Frustration und Unwille.
Im Fokus unserer Arbeit steht daher die effektive Zusammenarbeit, Kommunikation und Beziehung zwischen Hund und Halter. Dank individuell abgestimmer, zielgerichteter Planung können nicht nur Trainings- und Erziehungsziele erreicht, sondern auch bestehende Probleme gelöst werden.
Die Schulung des Halters hinsichtlich der Körpersprache des Hundes, seiner Eigenheiten, sowie dem Verständnis der Trainingskonzepte hat hierbei einen besonderen Stellenwert. So können die erlernten Fähigkeiten später optimal eingesetzt, und der Umgang mit dem Hund harmonischer gestaltet werden.
Um den größtmöglichen Erfolg zu erreichen werden darüber hinaus stets moderne Trainingsmethoden, gestützt von Erkentnissen der Verhaltensforschung, genutzt.
Unter "Philosophie und Methode" können Sie weitere Informationen zu unserer Trainingsmethodik finden.
Um eine optimale Betreuung unabhängig von Ihren persönlichen Verpflichtungen bieten zu können, bieten wir zwei Terminarten an. Diese können sich bei Bedarf auch sinnvoll ergänzen.